REFERENZ


Präfektur Fukushima
in Zusammenarbeit mit dem Land Nordrhein-Westfalen

Kundenstimme:
„Wir danken Ihnen für Ihren Dolmetscherdienst während unseres letzten Besuchs in Deutschland. Dank Ihres Service verliefen die Gespräche mit unseren deutschen Ansprechpartnern sehr viel reibungsloser.
Ihre Fähigkeit, jede Situation zu meistern, schätzen wir sehr.
Da Sie bereits in der Vergangenheit unsere Verhandlungsgespräche als Dolmetscherin begleiteten, verfügen Sie über das erforderliche Hintergrundwissen.
Und so legen wir diesen weiteren Dolmetschauftrag gerne vertrauensvoll in Ihre Hände.“
(Delegationsmitglied der Präfektur Fukushima)

Kommentare des Translation Service S. Arai

In meiner Funktion als Dolmetscherin hatte ich die Ehre, dem historischen Moment der Unterzeichnung dieser beiden Absichtserklärungen beizuwohnen. Zudem begleitete ich regelmäßig Mitglieder der Delegationen aus Fukushima und konnte als Dolmetscherin wertvolle Erfahrungen sammeln, da ich die neuesten Technologien direkt aus erster Hand kennenlernte.
Jedoch beschränkt sich meine Verbindung zur Präfektur Fukushima nicht nur hierauf. So habe ich auch ein Unternehmen aus Fukushima, das als Aussteller auf der MEDICA/COMPAMED vertreten war, über viele Jahre hinweg an seinem Messestand unterstützt. Im Bereich erneuerbarer Energien wurde unser Büro damit betraut, Dolmetscher für den Fukushima Gemeinschaftsmessestand über eine offizielle Ausschreibung durch Iwaki Cooperative Support Network Association (ICSN), einen Industrieverband zu benennen.
Auch wenn mein Beitrag klein sein mag, freue ich mich sehr, dass ich die Möglichkeit habe, die Präfektur Fukushima beim Wiederaufbau der Region nach der Tsunami-Katastrophe unterstützen zu können.


 

Fukushima

Dolmetschen beim Besuch der Delegation aus Fukushima
in der Klimakommune Saerbeck 

 Foto : Westfälische Nachrichten Greven


Im Rahmen ihrer Bemühungen, die von der Tsunami-Katastrophe 2011 stark getroffene Region wiederaufzubauen, ging die Präfektur Fukushima eine Kooperation mit dem Land Nordrhein-Westfalen ein. Mithilfe des sogenannten RIT-Programms (Regional Industry Tie-up) der Japanischen Außenhandelsorganisation JETRO förderte die Präfektur Fukushima den wirtschaftlichen Austausch zwischen beiden Regionen.
Diese Bemühungen führten schließlich im Februar 2014 zur Unterzeichnung einer Absichtserklärung, eines Memorandum of Understanding (MoU), zur Förderung der Zusammenarbeit mit NRWs Umweltministerium im Bereich erneuerbarer Energien sowie im September des gleichen Jahres zum Abschluss einer weiteren MoU im Bereich Medizintechnik mit NRWs Ministerium für Wirtschaft, Energie und Industrie. Die Präfektur Fukushima entsandte in diesem Zusammenhang mehrere Delegationen nach Nordrhein-Westfalen, darunter Delegationen führender Unternehmen aus Fukushima, die auch Firmen vor Ort in NRW besuchten.
Besagte Absichtserklärungen, die MoUs, strebten unter anderem einen wirtschaftlichen Austausch an, so beispielsweise durch die Teilnahme beider Seiten an Fachmessen und Ausstellungen, sowohl in Deutschland als auch in Japan. Im Rahmen dieses Programms nehmen Herstellungsbetriebe aus Fukushima an der Medizintechnik-Messe MEDICA /COMPAMED in Düsseldorf teil, während Firmen aus Nordrhein-Westfalen als Aussteller auf der Medical Creation Fukushima,in Koriyama City vertreten waren, der Fachmesse für Konstruktion und Fertigung medizinischer Geräte. Im Bereich erneuerbarer Energien fördern Fukushima und NRW einen ähnlichen Austausch anlässlich der E-World, der Leitmesse der Energie- und Wasserwirtschaft, Essen, sowie der Industriefachmesse für erneuerbare Energien, REIF, in Koriyama City.